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Der Businessplan - ein unverzichtbares Instrument für Gründer*innen


Viele Gründer*innen sehen die Erstellung eines Businessplans zunächst einmal als notwendiges Übel auf dem Weg zur Finanzierung des eigenen Gründungsvorhabens an.

Richtig verstanden und umgesetzt, ist der Businessplan darüber hinaus auch ein wertvoller Begleiter durch die gesamte Gründungszeit.


In der Erstellungsphase strukturiert und gestaltet der Businessplan die eigenen Ideen.


Angefangen bei Markt und Umsatz....

Wie viel Umsatz plane ich mit meiner Geschäftsidee erwarten? Was genau ist mein Markt, wie groß ist er und welchen Marktanteil erwarte ich? Passt mein Umsatzplan zu den Marktgegebenheiten und den Wettbewerbern: sind beispielsweise meine Preise realistisch gewählt?


...arbeitet man sich über den erwarteten Deckungsbeitrag ....

Welche Kosten entstehen bei der Erstellung meines Produktes oder meiner Dienstleistung?


... bis zu den großen Fixkostenblöcken

Welches / wie viel Personal wird benötigt? Benötige ich Räume / Maschinen / Fahrzeuge?


Hier angekommen hat sich die ursprüngliche Idee meistens schon an vielen Punkten verändert, denn bereits beim Zusammentragen der für den Businessplan notwendigen Informationen und Daten, nimmt man als Gründer*in automatisch eine andere - kritischere - Perspektive auf das eigene Vorhaben ein.

Für den weiteren Erfolg des Gründungsvorhabens ist dieser Prozess absolut entscheidend - Die eigenen Ideen (und Träume) gegen die betriebswirtschaftliche Realität abzugleichen und daraufhin umzugestalten ist schmerzhaft und erfordert genau die Flexibilität und das Denken, die Gründer*innen später zu erfolgreichen Unternehmer*innen werden lassen.


Danach ist er ein wertvoller Begleiter während der Gründung und darüber hinaus.


Ist die Finanzierung bei der Bank einmal gesichert, hört man gerne Sätze wie "Mein Businessplan steht!". "Stehen bleiben" allerdings das Gegenteil von dem, was mit einem Businessplan nach dem Startschuss fürs eigene Geschäft passieren sollte: der Gründungsbusinessplan will in Bewegung bleiben!

Selbstverständlich gehört die Ursprungsversion und somit die Finanzierungsbasis einmal festgeschrieben und dokumentiert. Danach sollte man den rechnerischen Teil des Businessplans aber kontinuierlich an die tatsächliche Geschäftsentwicklung anpassen und die ursprünglichen Prämissen immer wieder gegenprüfen und korrigieren. Idealerweise ist die verwendete Excel-Tabelle dabei von Anfang an so mit Formeln unterlegt, dass der Ergebniseffekt aus den nötigen Veränderungen (z.B. einer nötigen Ladenpreis- oder Rabattveränderung) direkt sichtbar wird und man die daraus notwendigen Maßnahmen ebenfalls einfach abbilden kann.


Businessplan zum Hören


Diese Woche habe ich mich im Podcast "Plötzlich StartUp - Der Mutter-Tochter-Gründer-Podcast" mit Claudia und Leslie Eckert über die Funktion und den Nutzen eines Businessplans für Gründer unterhalten.


Das Mutter-Tochter-Gespann ist im vergangenen Jahr mit ihrem Produkt "Vapowesp" an den Markt gegangen und ich habe sie dabei betriebswirtschaftlich ein gutes Stück des Weges begleitet.


Das Interview findet Ihr hier:


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